Pferdepraxis

Bitte halten Sie den Equidenpass zur Aufnahme der Daten Ihres Pferdes bei der Terminvereinbarung bereit.


Gebühren für Leistungen und Wegegeld werden nach der Gebührenordnung für Tierärzte berechnet. Dementsprechend fallen für einen Hausbesuch ab dem 22.11.2022 eine Hausbesuchsgebühr sowie ein Wegegeld in Höhe von 3,50 € pro Doppelkilometer an. Das Wegegeld kann anteilig berechnet werden, wenn mehrere Besitzer oder Ställe im Rahmen einer Anfahrt aufgesucht werden und kann daher variieren.

Pferdepraxis


 

  • Mobile Pferdepraxis inkl. Blutgasanalyse
  • Ultraschalluntersuchungen Gynäkologie inkl. künstlicher Besamung, Trächtigkeitsuntersuchungen und Follikelkontrollen, Deckstationsbetreuung, Embryotransfer
  • Röntgen
  • Ankaufsuntersuchungen
  • Endoskopie
  • Chirurgie
  • Intensivmedizinische Versorgung
  • Notfallmedizin
  • Vertragstierärzte des Hannoveraner Verbandes e.V.
  • Qualifikationen FEI:
  • FEI Official Veterinarian
  • FEI Permitted Veterinarian
  • Chiropraxis

 

Operationen


Die Pferdepraxis Bad Zwischenahn bietet die Möglichkeit folgende chirurgische Eingriffe vor Ort durchzuführen:

 

  • Hengstkastration
  • Nabelbruchoperation
  • Griffelbeinoperation
  • Augenoperation
  • Zahnoperation
  • chirurgische Versorgung von Wunden
  • Entfernung von Umfangsvermehrungen (Tumoren)

 


Zahnbehandlung


Besitzerin: Petra Appeldorn

Unsere mobile Zahneinheit ist ausgestattet mit verschiedenen, speziell für die Behandlung von Pferdezähnen entwickelten manuellen und elektrischen Zahnraspeln. Alle notwendigen Korrekturen der Backen-, Schneide- oder Hengstzähne werden individuell vorgenommen. Durch den Einsatz von diamantbeschichteten Raspelaufsätzen können zur Schonung des Pferdes die Dauer einer Behandlung auf das notwendige Maß reduziert sowie hochgradige Befunde effektiv und ohne Hitzebelastung der Zähne bearbeitet werden.

Um die Behandlung sowohl für das Pferd als auch für den Besitzer stressarm zu gestalten, wird der Kopf des Pferdes auf einer gepolsterten, standfesten Stütze abgelegt. Zur gründlichen Untersuchung und Behandlung werden die Pferde in der Regel sediert.

Die Sedation wird individuell auf die Konstitution des Patienten und die bevorstehende Behandlung abgestimmt. Durch die „Standnarkose“ wird sowohl eine intensive Schmerzausschaltung erreicht als auch das Kiefergelenk durch das Entspannen der Kaumuskulatur entlastet. Der Einsatz von modernen Medikamenten ermöglicht eine schnelle Erholung des Patienten.

Die Anatomie des Gebisses führt bei nahezu jedem Pferd zu einem nicht ausreichenden Abrieb des Zahnes. Dadurch bilden sich seitlich die so genannten Zahnspitzen, die im Oberkiefer die Backenschleimhaut und im Unterkiefer die Zunge verletzen. Aus den gleichen Gründen können auf der Kaufläche Haken entstehen, meist auf dem ersten Backenzahn im Oberkiefer und dem letzten des Unterkiefers. Ein regelmäßiges Entfernen dieser Schmelzüberstände ist die Grundvoraussetzung für die Erhaltung bzw. Wiederherstellung der natürlichen Biomechanik des Kauapparates.

Eine gegebenenfalls notwendige Korrektur der Schneidezähne erfolgt im Anschluss und in Anlehnung an die Behandlung der Backenzähne.

Während des Zahnwechsels im Alter von 2-4 Jahren ist es gelegentlich erforderlich, Milchzähne zwischen den bleibenden Schneidezähnen oder als so genannte Zahnkappen von den permanenten Backenzähnen zu entfernen. Somit kann durch regelmäßige Kontrolle und vergleichsweise geringen Aufwand einer Fehlstellung vorgebeugt werden, die dem Pferd sonst lebenslang Probleme bereiten könnte.

Zur Vorbeuge bzw. Behandlung einer Fehlstellung, wird diese je nach Ursache mit gezielten Schleifmaßnahmen oder eventuell einer Extraktion korrigiert. Wurzelentzündungen, Frakturen oder Fehlstellungen sind nur einige Gründe, warum ein Zahn nicht mehr erhalten werden kann. Die Vorgehensweise bei der Zahnextraktion richtet sich nach dem Alter des Pferdes und der Lokalisation des Zahnes, damit er unter weitgehender Schmerzausschaltung entfernt wird. Zu diesem Zweck können eine Verlängerung der Sedation, eine lokale Betäubung oder eine Vollnarkose durchgeführt werden.

Die Verbindung aus Futtermineralien und Speichel führt v.a. an Hengst- und äußeren Schneidezähnen zur Bildung von Zahnstein, der sowohl den Zahn als auch das Zahnfleisch reizt und daher entfernt werden muss, um Parodontitis vorzubeugen.

Bei einigen Erkrankungen können deren Ursache und Ausmaß nur im Rahmen einer röntgenologischen oder endoskopischen Untersuchung festgestellt werden. Besteht die Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffs z.B. einer Zahnextraktion wegen einer Zahnwurzelentzündung, kann es für das weitere Vorgehen entscheidend sein, Länge und Zustand der Zahnwurzeln im Röntgenbild darzustellen. Durch die digitale Röntgentechnik ist es möglich, die Röntgenbilder vor Ort zu erstellen und zu beurteilen.

Ultraschalluntersuchung


Die Pferdepraxis verfügt über tragbare Ultraschallgeräte mit verschiedenen Schallköpfen.
Somit kann eine Sonographie vor Ort durchgeführt werden.

Klassische Indikationen für eine Ultraschalluntersuchung sind:

  • Follikelkontrollen
  • Trächtigkeitsuntersuchungen
  • Untersuchungen von Sehnen, Bändern und Gelenken


Röntgenologische Untersuchung


    Die Praxis verfügt über eine mobile digitale Röntgeneinheit.
    Sämtliche röntgenologischen Untersuchungen können vor Ort durchgeführt und in den meisten Fällen direkt im Anschluss an die Untersuchung im Stall beurteilt werden.
    • Untersuchungen des Bewegungsapparates inkl. Rücken
    • Untersuchungen des Kopfes v.a. der Zähne und der Stirn- und Kieferhöhlen
    • Ankaufsuntersuchungen

    Endoskopische Untersuchung


    Die tierärztliche Pferdepraxis Bad Zwischenahn verfügt über die Möglichkeit, eine ambulante Endoskopie durchzuführen.
    Die videoendoskopische Untersuchung wird auf einem Monitor angezeigt.
    • Bronchoskopie: Untersuchung der Nasenmuschel, Kehlkopf, Luftröhre, Hauptbronchien
    • Gastroskopie: Untersuchung von Schlund, Magen, Dünndarm
    • Hysteroskopie: Untersuchung der Gebärmutter
    • Cystoskopie: Untersuchung der Harnwege und Harnblase
    • Laparoskopie: Untersuchung der Bauchhöhle

    Chiropraktik


    Die Chiropraktik ist eine manuelle Therapie mit dem Zweck, Bewegungseinschränkungen und ihre Auswirkungen zu korrigieren.

    Das Hauptziel ist die Wiederherstellung der optimalen Beweglichkeit der Gelenke, um eine störungsfreie Nervenfunktion sicherzustellen und so den Informationsaustausch zwischen dem Gehirn und den Organen zu ermöglichen.


    Die Folgen von Funktionsstörungen in der Wirbelsäule sind vielfältig und können Steifheit, Muskelverspannungen, Schmerzen und eine verminderte Leistungsbereitschaft umfassen. In solchen

    Fällen kann die Chiropraktik als sinnvolle Ergänzung zur traditionellen Veterinärmedizin oder Schulmedizin dienen.

     

    Das Schöne an dieser Methode ist, dass sie nicht nur zur Behandlung, sondern auch zur Vorbeugung von Problemen eingesetzt werden kann.


    Die Pferde-Chiropraktik bietet eine natürliche und schonende Möglichkeit, die Bewegungsfreiheit Ihrer Pferde zu fördern und ihr allgemeines Wohlbefinden zu steigern.

    Schwinglifter


      Bei der Therapie von akuten Hufreheerkrankungen, Frakturen, Fissuren oder anderen hochgradigen Lahmheiten ist die permanente Belastung der Gliedmaße oftmals limitierend für den Therapierfolg.
      Um in diesen Fällen die erkrankten Gliedmaßen der Patienten längerfristig zu entlasten, gibt es die Möglichkeit, den Patienten mit einem Schwinglifter zu unterstützen.
      Die Pferde können sich mit dem Schwinglifter frei in der Box bewegen und, wenn erlaubt, hinlegen. Unsere Praxis besitzt einen Schwinglifter inkl. mobiler Pferdebox.
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